Neurodermitis ist eine der häufigsten chronischen Hauterkrankungen in Deutschland. Die Krankheit äußert sich durch gerötete, juckende und schuppige Hautveränderungen, die vor allem an den Beugeseiten der Gelenke, im Gesicht und am Hals auftreten. Leider ist Neurodermitis häufig noch immer mit Stigmatisierung verbunden. Viele Menschen wissen zu wenig über die Ursachen und Symptome der Erkrankung.
Wir möchten heute 3 weit verbreitete Mythen rund um Neurodermitis aufklären.
Was ist Neurodermitis?
Vorkommen in Deutschland
Neurodermitis, auch atopische Dermatitis genannt, ist eine der häufigsten chronischen Hauterkrankungen in Deutschland. Schätzungen zufolge sind rund 4 bis 6 Millionen Menschen hierzulande von Neurodermitis betroffen – das entspricht etwa 5-8 % der Bevölkerung. Dabei können Neurodermitis-Erkrankungen in jedem Lebensalter auftreten, am häufigsten jedoch im Kindesalter.
So äußert sich Neurodermitis
Die Erkrankung äußert sich durch gerötete, juckende und schuppige Hautveränderungen. Typischerweise treten diese Symptome vor allem an Gelenken, im Gesicht und am Hals auf. Darüber hinaus können auch andere Körperpartien betroffen sein. Der starke Juckreiz, der mit Neurodermitis einhergeht, führt nicht selten zu Kratzen und Scheuern, was wiederum die Hautentzündung verstärkt.
Trigger für Neurodermitis
Auslöser für Neurodermitis-Schübe sind häufig Umweltfaktoren wie Stress, Schwitzen, bestimmte Lebensmittel oder Allergene. Hinzu kommen individuelle, genetische Veranlagungen. Bei Menschen mit Neurodermitis reagiert das Immunsystem deutlich empfindlicher auf verschiedene Reize, wodurch es zu Entzündungsreaktionen in der Haut kommt.
Auswirkungen auf das Wohlbefinden
Viele Betroffene empfinden ihre Neurodermitis nicht nur körperlich, sondern auch psychisch als große Belastung. Aufgrund der zum Teil stark sichtbaren Symptome fühlen sie sich häufig stigmatisiert und ausgegrenzt. Umso wichtiger ist es, Fehlvorstellungen über die Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten der Erkrankung abzubauen.
Mythos #1: Neurodermitis ist eine rein psychische Erkrankung
Falsch. Die Ursachen von Neurodermitis sind multifaktoriell. Neben genetischen Faktoren spielen auch Umwelteinflüsse und Immunreaktionen eine wichtige Rolle. Psychische Faktoren können zwar Symptome verstärken, sie sind aber nicht die alleinige Ursache der Erkrankung. Neurodermitis ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung, die einer medizinischen Behandlung bedarf.
Mythos #2: Neurodermitis ist ansteckend
Falsch. Neurodermitis ist keine ansteckende Erkrankung. Sie kann nicht von Mensch zu Mensch übertragen werden. Die Hautveränderungen entstehen durch die übererregbare Haut und entzündliche Reaktionen, nicht durch Bakterien oder Viren. Daher besteht für Mitmenschen keinerlei Ansteckungsgefahr.
Mythos #3: Neurodermitis lässt sich nicht behandeln
Falsch. Es gibt durchaus wirksame Therapiemöglichkeiten bei Neurodermitis. Durch eine konsequente Pflege der Haut, den Einsatz entzündungshemmender Cremes und gegebenenfalls medikamentöse Behandlung können sich die Beschwerden in den meisten Fällen deutlich lindern lassen. Ziel der Therapie ist es, Entzündungen zu reduzieren, den Juckreiz zu lindern und die Hautbarriere zu stabilisieren. Mit der richtigen Behandlung können Betroffene ihre Lebensqualität deutlich verbessern.
Fazit – die Mythen über Neurodermitis
Neurodermitis ist eine weit verbreitete, aber häufig noch immer mit Vorurteilen behaftete Erkrankung. Durch Aufklärung und das Teilen von fundierten Informationen können wir dazu beitragen, Fehlvorstellungen abzubauen. Neurodermitis ist keine rein psychische oder ansteckende Krankheit und lässt sich auch behandeln – das ist die Realität, die wir vermitteln möchten.
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